[AbFaNG] Freidenskundgebung am 26.10.22 in Wien
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AbFaNG-Bündnispartner informieren Die Waffen nieder! |
Am Nationalfeiertag informieren Friedensorganisationen über Wege zum Frieden im Kontrast zur waffengespickten „Leistungsschau des Bundesheeres“ am Heldenplatz.
Info-Tische von folgenden AbFaNG-Bündnispartner:innen finden Sie ab 10 Uhr
- vor dem Eingang zum Volksgarten (Gewerkschafter:innen gegen Atomenergie & Krieg),
- vor dem Burgtheater (FriedensAttac, AbFaNG)
- und ab 12:00 die Solidarwerkstatt Österreich beim Maria-Theresienplatz.
Die Wiener Plattform Atomkraftfrei protestiert ab 10:00 am Michaelerplatz/Ecke Kohlmarkt gegen die atomare Bedrohung durch Krieg und Kernkraftwerke.
Ab 15:00 findet vor dem historischen Parlamentsgebäude am Ring eine Abschlusskundgebung mit Reden verschiedener Friedensaktivsit:innen statt..
Infoblatt zu den Friedensaktionen am Nationalfeiertag
Kommentare zum Krieg in der Ukraine
Acht Monate seit dem Angriff russischer Truppen auf die Ukraine: Zahlreiche Vorschläge für die Aufnahmen von Verhandlungen wurden gemacht, Wege zum Frieden aufgezeigt, aber der Krieg tobt weiter. Mit einer mutigen Diplomatie könnte das neutrale Österreich seiner Rolle als Brückenbauer zwischen den Westmächten und Russland gerecht werden. Durch das kritiklose Mittragen der unter dem Begriff „Solidarität“ verhängten Sanktionen hat die österreichische Neutralität an Glaubwürdigkeit eingebüßt. Solidarität mit den Geflüchteten ist selbstverständlich, aber bei den Wirtschaftssanktionen wäre mehr diplomatisches und sozialpolitisches Feingefühl wünschenswert. Die IPPNW, Internationale Ärzt:innen für die Verhütung des Atomkriegs, haben Vorschläge für einen „Waffenstillstand und Frieden für die Ukraine“ veröffentlicht. zu den Vorschlägen der IPPNW
weitere Beiträge von Friedensforschern zum Krieg in der Ukraine
Zeitungen von Friedensorganisationen, die Wege zum Frieden in der Ukraine aufzeigen
Offener Brief zur Verteidigung und Aufrechterhaltung der Neutralität Österreichs
Aus Anlass der Bundespräsidentenwahl forderten die Unterzeichner:innen dieses offenen Briefes „Unsere Neutralität – unsere Sicherheit“ von Bundespräsident Van der Bellen, der Bundesregierung, dem Nationalrat und allen öffentlichen Institutionen, die immerwährende Neutralität Österreichs einzuhalten und zu schützen. Österreichs Neutralität muss nicht „überdacht“ sondern mehr denn je aktiv gelebt werden. zum offenen Brief
Broschüre „Frieden ist möglich – aber sicher“
Der Internationale Versöhnungsbund hat in einer 152seitigen Broschüre „Frieden ist möglich – aber sicher! Impulse für eine gewaltfreie Gestaltung von Gesellschaft und Staat“ informative Beiträge von Friedensforschern und anderen Expert:innen, Theologen und Aktivist:innen zusammengestellt. Dabei werden die Zusammenhänge zwischen der multiplen Krise – Klima-, Wirtschafts-, Demokratie- und Migrationskrise – mit den Thema Frieden und Sicherheit herausgearbeitet.
zur Broschüre des Versöhnungsbundes
Militärbudget deutlich erhöht.
Außenministerium und Friedensgestaltung bleiben weiter zurück
Im letzte Woche päsentierten Budget 2023 sind deutlich erhöhte Ausgaben für das Militär vorgesehen. In den nächsten 4 Jahren stehen 16 Milliarden Euro für das Militär zur Verfügung. Allein von 2022 auf 2023 wurde das Heeresbudget von 2,7 Mrd. um 680 Mio. auf 3,38 Mrd. angehoben. Im Gegensatz dazu bleibt das Budget für eine aktive Neutralitätspolitik im Außenminsiterium mit 635 Mio. und bei der Friedensgestaltung nahezu unverändert.
Beitrag: Vergleich der „Sicherheitsbudgets“ im neuen Attac-Magazin
Positiv zu vermerken ist die Bereitsstellung von 1,5 Mio. in den nächsten beiden Jahren für die ersten Projekte des Zivilen Friedensdienstes (ca. 1 Promille des Heeresbudgets). Info über den ZFD
Bedeutende Rede des kolumbianischen Präsidenten vor der UNO-Vollversammlung
In Zeiten einer multiplen Krise, einer Systemkrise, eröffnet ein Blick von einer anderen Perspektive als der dominanten eurozentristischen, eine differenzierte Sicht auf die Welt, auf die Klimakatastrophe, die Menschenrechte sowie auf Krieg und Frieden. Gustavo Petro, Präsident von Kolumbien, ermöglicht uns mit seiner Rede vor der UNO-Vollversammlung diese differenztierte Sicht. Kolumbiens neuer Präsident beweist damit sehr viel Umsicht und Mut. Feinde hat er genug, im eigenen Land wie auch international.
zur Rede Petros (in Deutsch)
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