Rechnet die Österreichische Regierung schon fix mit einem Krieg?
Die Energieministerin in Österreich hat den Umbau des Heizkraftwerks Mellach auf Kohle angeordnet (siehe Wiener Zeitung, 20.6.22). Dies kann ein Zeichen dafür sein, dass die Regierenden schon fix mit Krieg rechnen.
Warum komme ich zu diesen Schluss?
Nun aktuell wäre es in Bezug auf die Diversifizierung von Energieträgern ev. sinnvoll, das Kraftwerk auf Bio-Gas oder Flüssiggas oder Bio-Ethanol oder ähnliches umzurüsten.
Dass man justament den Ausstieg aus der Kohle zurück nimmt dürfte nur einen Grund haben: Kohle ist der Energieträger, der die wenigsten Ansprüche an die Infrastruktur stellt.
Wenn also eine Regierung nun auf Kohle zurückgreift, dann rechnet sie mit einer Zerstörung der Infrastruktur.
Verfolgt man die Politik der EU so wird dieser Schritt auch plausibel. Die EU macht aktuell eine kriegstreibende Politik gegen Russland. Es ist also nur eine Frage der Zeit, wann Russland diese Politik mit Aggression beantworten wird. Die Blockade Kaliningrads (siehe Lost in EUrope, 22.6.22) ist etwa der nächste Schritt der Provokation. Es ist nahezu ein Wunder, dass Russland bei diesen Provokationen so ruhig reagiert.
Nun wird auch – entgegen aller EU-Verträge – der Ukraine der Status eines EU-Beitrittskandidat verliehen (die Abstimmung erfolgt heute – es ist aber keine Gegenstimme zu erhoffen, obwohl die Ukraine KEINE der Bedingungen für einen Beitrittskandidaten erfüllt) – alles direkte Provokationen Russlands.
Anscheinend ist auf Ebene der Regierungen schon beschlossen, den Konflikt beliebig eskalieren zu lassen, solange man die Schuld Russlands in die Schuhe schieben kann.
Es wäre dringend notwendig, „unser Regierungen“ von diesem Weg abzubringen!
Graz, 23.6.22, W.Friedhuber
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