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[Österreich] Ministerin Gewessler tätigt Aussagen, die sie eigentlich rücktrittsreif machen sollten

Bloged in Diskussion,Krise by friedi Dienstag Juni 14, 2022

Im Ö1 Morgenjournal am 13.6.2022 wurde Frau Ministerin Leonore Gewessler zu ihren Klimaplänen gefragt. Neben ihren diktatorischen Plänen bezüglich der Windräder äußert sie sich direkt gegen Präsident Putin („raus aus der Abhängigkeit von Wladimir Putin“ Ö1 Morgenjournal 13.6.2022 ).

Dass Österreich neutral ist, und Regierungsmitglieder daher ausländische Präsidenten nicht mit direkten Schuldzuschreibungen zu bleangen haben, scheint die Dame nicht anzuerkennen. Dass die korrekte Formulierung „Diversivizierung der Abhängigkeit“ wäre nutzt sie zur Befriedigung ihrer Hassmomente nicht. Für eine Ministerin eigentlich untragbar.

Da stellen sich die GRÜNEN als Partei dar, die sehr empfindlich auf jegliche Aussage mit möglichen Hasspotential sind und dann nutzt eine GRÜNE Ministerin jegliche Gelegenheit um den russischen Präsidenten persönlich als unerwünschten Partner darzustellen.

Nun, diese egozentrische Nutzung deckt sich auch mit ihren weiteren Plänen.

Österreich ist ein Bundesstaat, wo die eigentliche Rechtsbasis bei den Bundesländern liegt. Frau Gewessler will Windräder – also plant sie, die Bundesländer zu zwingen, solche auch aufzustellen. Die freie Entscheidung der Bevölkerung gegen diese will sie nicht zulassen.

Dieses Verhalten geht völlig konform mit den Verhalten der deutschen GRÜNEN (siehe dazu auch: https://www.linkestmk.at/archive/22709 ). Anscheinend sind die in den Regierungen vertretenen GRÜNEN so von ihrer empfundenen Omnipotenz besessen, dass sie am liebsten eine Diktatur hätten und alle zentral gemäß ihres Empfindens durchdrücken würden.

Diskussion – nein danke. Was ist nur aus den einstigen GRÜNEN geworden?

Auch bei Windrädern wäre es gut, mehr Diskussion zuzulassen. Sie haben nämlich auch gewaltige Nachteile – auch ökologische. Nicht nur, dass die das Landschaftsbild nachhaltig verschandeln, benötigen sie auch ein wesentlich dichteres Netz an Stromleitungen. Zudem stellt sich auch bei Windrädern die Frage der Abfallentsorgung.

So schreibt etwa orsted:

In den kommenden Jahren werden Tausende ausgediente Windräder stillgelegt. Während die Fundamente, Türme und Gondeln gut recycelt werden können, gibt es für die Flügel noch keine restlos überzeugende Lösung. (Orsted, 12.9.2021)

Die Verwertung von CFG und GFK scheint zwar möglich – etwa als Brennstoff oder als Baustoff – aber ob der gesamte Zyklus – Herstellung – 20Jahre Nutzung – Verbrennen wirklich so CO2-Neutral ist, dass man jeden Fleck Natur mit diesen Windkraftanlagen zustellen muss, sollte doch hinterfragt werden.

Kann man die diktatorische Haltung der Frau Minister im Fall der Windräder ev. noch verständlich finden – immerhin hat sie ja keine anderen Konzepte – so ist für mich die direkte Personifizierung des Energieproblems eine unzumutbare Aussage. Dies aus drei Gründen:

1.) Sie stimmt nicht: Das Lieferproblem wird durch die EU-Sanktionen erzeugt.

2.) Eine personale Zuschreibung von Missständen ist diplomatisch verwerflich.

3.) Es steht einer Umweltministerin eines neutralen Landes nicht zu, solche Äußerungen zu tätigen.

Für mich ist diese Ministerin aufgrund dieser Aussage eigentlich rücktrittsreif.

Graz, 14.6.2022, W.Friedhuber

Kommentare	»
  1. ich möchte das oben gesagte nur unterstützen.

    Trackback by kurt strohmaier 18. Juni 2022 09:12

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