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[Euroexit] Die Schleichende Entwertung des Euro

Bloged in Geld,Krise by friedi Freitag August 13, 2021

„[E]ine inflatorische Maßnahme jagt die nächste. Strafzinsen für Guthaben, höhere Bankgebühren […], massive und jährliche Preissteigerungen im [öffentlichen Personennahverkehr] (ÖPNV), bei den Mieten, bei den Immobilien und nicht zuletzt bei den Lebensmitteln werden von den Deutschen hingenommen.“ (R.Brunath)

Das sind nur einige der Eckpunkte, die Reiner Brunath in seiner Analyse zur Wertentwicklung des Euros aufzählt.

Zum Artikel von R.Brunath: Die Schleichende Entwertung des Euro

Anzumerken wäre noch, dass in der Darstellung der Problemlagen des Euros das große, verdeckte Problem der Target 2 – Salden noch gar nicht erwähnt ist. Das Target 2 Verrechnungssystem wirkt praktisch wie eine gigantische ungedeckte Geldemission, indem Rechnungsbeträge dem Lieferanten gut geschrieben werden, ohne dass sie der Warenempfänger tatsächlich bezahlt. Siehe dazu Prof. Hans-Werner Sinn auf Youtube: https://youtu.be/AmPbv7Q3-jc

Als Indikator für die Geldentwertung kann der Goldkurs gesehen werden: Gold steigt im Preis nicht wirklich – das Geld wird weniger wert. Dies betrifft nicht nur den Euro sondern die gesamte Weltwirtschaft und etwa auch den Schweizer Franken.

Goldpreis in Euro

Goldpreis seit 1980

Es ist zu erkennen, dass mit der Ausbreitung der neoliberalen Wirtschaftsform, die ca. 1985 begann, ab dem Jahr 2005 der Geldwert ständig verliert.

Allerdings sagen diese, eher für Spekulanten interessanen Wertverläufe, auch die Wechselkursverläufe praktisch nicht viel aus. Für Menschen in der Lebenswelt interessanter sind die Verläufe der Lebenserhaltungskosten im Verhältnis zum Lohn – trivial gefragt: Was kostet die Wurstsemmel? Und wieviele Wurstsemmeln kann ich mir um meinen Lohn kaufen. Ein Indikator für diesen Wertverlauf kann etwa die Entwicklung der Konsumausgaben sein.

Entwicklung der Konsumausgaben in Deutschland

Trend der Konsumausgaben

Dieser Verlauf zeigt den Geldwertverulst ebenfalls deutlich – und auch, wer unter den Wertverlust am meisten zu leiden hat – die einfachen Haushalte.

 

Kommentare	»
  1. möglicherweise wiederhole ich mich. vor einigen wochen hat die renommierte wirtschaftsliberale „neue zürcher zeitung“ vor der kommenden inflation gewarnt.
    darob hat in einer folgenden ausgabe eine züricher leserbriefschreiber fetsgestellt die inflation wäre tatsächlich voll im gange,denn seit dem vorjahr wären in der schweiz die immobilienpreise um 30% gestiegen…….

    Trackback by kurt strohmaier 13. August 2021 11:28

  2. die inflation ist schon deutlich bemerkbar:

    https://orf.at/stories/3224708/

    Trackback by kurt strohmaier 13. August 2021 21:35

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