EU will Krise neoliberale Konzepte nutzen.
Die EU will die Coronakrise nutzen, um neoliberale Konzepte durchzusetzen.
Julian schreibt (17.9.2020):
… zufällig stolperte ich heute über ein von der DG ECFIN der Europäischen Kommission für das gestrige [11.-12- Sept. 2020] Treffen der Eurogruppe verfasstes non-paper mit dem Titel „Understanding the political economy of reforms: evidence from the EU“ (https://www.consilium.europa.eu/media/45511/ares-2020-4586969_eurogroup-note-on-political-economy-of-reforms.pdf). Es ist im Prinzip eine Anleitung wie man als Politiker die Coronakrise und die Recovery and Resilience Facility zur Durchsetzung ‚unpopulärer‘ Reformen nutzt. Das ist ein hervorragendes – und beklemmendes – Beispiel für den postdemokratischen Politikstil.
Übrigens wird auch der Zusammenhang mit der Eurozonenarchitektur und dem Binnenmarkt klar benannt: „In the absence of a flexible exchange rate and with strong spillover effects, euro area countries need to find adequate adjustment mechanisms to absorb shocks. Implementing adequate reforms is therefore crucial for addressing macroeconomic imbalances.“
Übrigens wird auch der Zusammenhang mit der Eurozonenarchitektur und dem Binnenmarkt klar benannt: „In the absence of a flexible exchange rate and with strong spillover effects, euro area countries need to find adequate adjustment mechanisms to absorb shocks. Implementing adequate reforms is therefore crucial for addressing macroeconomic imbalances.“
Siehe dazu auch: https://www.jungewelt.de/artikel/386547.w%C3%A4rungsunion-kapital-will-krise-nutzen.html
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