[AIK] Des Kriegs gegen Jugoslawien gedenken
- Wien, 24.3.2020: Des Krieges gegen Jugoslawien gedenken
- Wien, 5.3.2020: Buchpräsentation „Nation und Imperium“
1) Des Kriegs gegen Jugoslawien gedenken
Nein zur NATO und EU-Kriegspolitik!
Dienstag, 24. März 2020 – 18:00
Wien, Stock-im-Eisen-Platz, ab 16h Infotisch
1999 griff die Nato Jugoslawien an. Der Westen bombte nicht aus humanitären oder menschenrechtlichen Motiven. Vielmehr ging es um die Durchsetzung der Globalisierung, der unbeschränkten Herrschaft der kapitalistischen Eliten.
Wir protestieren weil:
Den Serbinnen und Serben Unrecht getan wurde. Man machte sie zum Feindbild, weil viele Widerstand leisteten. Bis heute blieb diese Darstellung unhinterfragt und die Aggression gegen Jugoslawien ungesühnt.
Darauf aufbauend werden neue Feindbilder produziert, Widerstand verfemt, neue Kriege vom Zaun gebrochen. Die Expansion der NATO geht weiter: im Baltikum, in Montenegro, in Mazedonien, im Kaukasus, in der Ukraine. Die Kriegsgefahr steigt mit dem Vordringen, aber auch der Widerstand.
Hinter der NATO unter US-Vorherrschaft kommt die EU unter deutscher Vormacht, die sich ebenfalls militarisiert (Ständige Strukturierte Zusammenarbeit-PESCO). Der gemeinsame Markt und das Euro-Regime dienen den Starken. Der Süden, der Balkan und der Osten verarmen, während die deutsche Industrie von einem Rekordgewinn zum nächsten jubelt. So bleibt
vielen nur die Auswanderung ins Zentrum, wo sie als billige Arbeitskräfte und Sündenböcke dienen…
· Völkerrecht und UN-Resolution 1244 respektieren!
· Frieden mit Russland!
· Raus aus SSZ – neural statt EU-militarisiert!
Veranstalter:
- Serbisch-Österreichische Solidaritätsbewegung,
- Jugoslawisch-Österreichische Solidaritätsbewegung,
- Gewerkschaftlicher
Linksblock, Solidarwerkstatt, - Antiimperialistische Koordination,
- Dachverband für Serbische Vereine in Wien,
- Prosvjeta, Komintern
Ne zaboravljamo! Protiv ratne politike NATO-a i EU!
Pre 21 godina NATO je napala SRJ. Vojna operacija „Saveznička sila“ izvršena je bez odobrenja Saveta bezbednosti UN i nije bila opravdana kao odbrana saveznih sila NATO-a.
Ovim napadačkim ratu, koji je bio protivan međunarodnom pravu, bio je cilj da se svrgne Miloševićeva vlast. NATO je rat opravdao sa obrazloženjem da ima dužnost zaštiti albansko civilno stanovništvo i da je to „humanitarna intervencija“. Za vreme te „humanitarne intervencije“ ubijeno je 2.500, a ranjeno oko 6.000 osoba, među njima 2.700 dece.
Takozvane kolateralne štete NATO-a obuhvatale su i dečije bolnice, škole i vrtiće. Ovim napadačkim ratu prethodila je decenija građanskih ratova na prostorima bivše Jugoslavije, u koje su se umešale i strane sile, uključujući Austriju i druge zemlje Evropske unije. I dalje postoji jasna podela na dobro i zlo: Zapad sebi pripisuje ulogu humanitarnog policajca, koji čuva red i poredak, dok samoj Srbiji (tadašnjoj SRJ) i dalje pripada uloga agresora.
Činjenica je da nakon svih ratova jedna zemlja više nije postojala, zemlja Jugoslavija, koja je pokušala da se razvije na samostalan način i koja je imala za cilj da prevaziđe nacionalno pitanje, koje su strane sile koristile za destabilizaciju zemlje.
Podržavaju: Srpsko-Austrijsko pokret solidarnosti, Levi blok austrijskog sindikata, Radionica solidarnosti, Anti-imperijalistička koordinacija, Prosvjeta Austrija, Zajednica srpskih klubova u Beču, Komintern
2) Buchpräsentation: Nation und Imperium
Vortrag und Diskussion mit dem Autor Albert F. Reiterer
Donnerstag, 5. März 2020 – 19:00
Amerlinghaus, Galerie, Stiftg 8, 1070 Wien
Die Nation war der politische Rahmen, in welchem sich die schüchternen Ansätze von Demokratie und Massenteilnahme an der Politik entwickelten. Der Wohlfahrtsstaat wurde in der Zweiten Nachkriegszeit zum Ziel und Gipfel dieser Politik. Damit erreichte das System die Integration der Arbeiter und der Bevölkerung allgemein. Doch bald wurde dies den Eliten
zu teuer. Aber wie sollten sie dies ändern, ohne die Integration zu gefährden, ohne in Faschismus abzugleiten?
Das post- und supranationale Imperium war eine geniale Idee. Die Bürokratie in Brüssel und Frankfurt zog alle wesentlichen politischen Entscheidungen an sich. Die nationalen Regierun-gen durften die Vorgaben verwirklichen. Das globale Finanz- und Industriekapital wird bedient.
Die äußere Form des Parlamentarismus verblieb; die liberale Demokratie wurde so zum Fetisch der Eliten und ihrer Intellektueller. Wird die Bevölkerung diese Entmächtigung auf die Dauer wirklich mittragen?
Albert F. Reiterer: 1948, berufstätig im Verlagswesen, in der amtlichen Statistik und im akademischen Bereich, nun in Pension; aktiv für einen neuen Sozialismus.
„Nation und Imperium – Reflexionen über die politische Organisation der modernen Weltgesellschaft“
266 Seiten (A5), EUR 17,90 (zzgl. Versand)
Zu bestellen bei: office@guernica-verlag.at, Tel. 0664 1540742
Antiimperialistische Koordination aik@antiimperialista.org www.antiimperialista.org/de
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