Menschen ohne Erwerbsarbeit: Zieht euch warm an! Es drohen alte Zeiten …
Menschen ohne Erwerbsarbeit: Werdet euch klar, dass die Regenten euch ins Out stellen – im Herbst sind Wahlen in Österreich: Wählt klug!
Anbei eine Übersicht von Artikeln aus der Jungen Welt (Deutschland) zu Hartz IV (und was auch in Österreich bei Türkis/Schwarz-Blau/Rosa oder was weiß ich ..) kommen wird.
12.3.2019: Hartz-IV-Bezieher werden abgeschrieben.
16.4.2019: Die Schummelagentur
11.4.2019: Dein Profiler, der Automat
23.1.2019: Schrecken ohne Ende
15.1.2019: Untertanen erziehen
29.9.2018: Arbeit und Hartz IV
(ein kleiner Auszug an Meldungen)
Und: Die Sanktionen gegen die Menschen STEIGEN – auch wenn die Zahl in den Zetungen sinkt. Es sinken die Zahlen der Hartz IV bezieher – aber die Sanktionen aufgrund irgendwelcher Vorwürfe steigen im Verhältnis zu den Hartz IV – Bezieher.
Und: Liebe Menschen ohne Erwerbsarbeit in Österreich -werdet euch klar, dass euch KEINE Partei vertritt! Auch nicht die SPÖ! Die vertritt eventuell noch Menschen in Lohnverhältnissen (aber auch das ist nicht immer so klar ersichtlich).
Werdet euch bitte klar, dass ihr euch selbst organisieren müsst – nehmet Kontakt auf zu Vereinen wie Aktive Arbeitslose oder AMSEL oder gründet selbst Vereine und meldet euch lautstark zu Wort – andernfalls seid ihr verraten und verkauft (siehe SPÖ: Das Problem für die Parei ist der Raucherschutz!)
Anm.:
Der Beitrag gibt die Meinung von W.Friedhuber und Teilen der LinkeStmk wieder; Alternativmeinungen glauben, dass die SPÖ über Arbeitsmarktmaßnahmen hier gegensteuern kann; die Tendenzen auf dem Automaisierungssektor zeigen aber in die Richtung einer weiter steigenden Arbeitspaltzreduzierung im Sektor der klassischen Berufe. Die sinkenden Löhne, die prekären Stellen usw. sprechen da eine deutliche Sprache. Die Entwicklung geht zurück in feudalzeit-ähnliches Tagelöhnertum um ein warme Suppe als Lohn …
Ein Systemwechsel ist dringend notwendig!
„Keine etablierte Partei“ wäre richtiger. Theoretisch wäre die KPÖ durchaus eine Option, die immerhin das bedingungslose Grundeinkommen im Programm hat, auch wenn diese nach wie vor das Partei-und Ideologiedenken immer noch nicht wirklich überwunden hat.
Im neuen SPÖ-Programm werden die tüchtigen und fleißigen Angestellten beschworen (nicht die Arbeiter*innen), Erwerbslose, Arme, Invalide kommen erst gar nicht vor.
Die Aufgabe unzureffender Hoffnungen wäre ein erster Schritt zur Änderung. Wie ein Klassiker der Psychologieratgeber lautet: „Sag nicht ja, wenn Du nein sagen willst.“ Und schon gar nicht bringt es, ein Übel mit einem noch größeren Übel auszutreiben zu wollen. Wenn wir das Übel schon nicht wirklich direkt bekämpfen können, sollten wir schauen, wenigsten nicht Teil des Übels zu sein!
Trackback by Martin Mair 17. Juni 2019 20:55