[AIK] In Verteidigung des Netzwerks Muslimische Zivilgesellschaft (NMZ); 24.3.: Demo im Gedenk an den Jugoslawienkrieg
1) In Verteidigung des Netzwerks Muslimische Zivilgesellschaft (NMZ)
2) Des Krieges gegen Jugoslawien gedenken: Warum wir gegen NATO und EU sind
Demo am Stephansplatz, Stock-im-Eisen-Platz, Wien
24. März 2018, Wien, 17 Uhr
1) In Verteidigung des Netzwerks Muslimische Zivilgesellschaft (NMZ)
Nicht Feindbildproduktion, sondern demokratische Integration brauchen wir
von Wilhelm Langthaler
Im Vorfeld der Antirassismusdemo vom 17.3. kam es von einem Teil der Organisatoren zu einer Attacke auf das NMZ. Ihm wurde vorgeworfen, verlängerter Arm Erdogans zu sein. Es sollte so aus der Demo gedrängt werden. Nicht nur, dass auf einmal die Kronenzeitung ihre Liebe zu
Asylhelfer Genner entdeckte, der den Angriff ritt, sollte zu denken geben. Sondern auch die Tatsache, dass Schwarzblau den Neoliberalismus mittels eines antiislamischen Chauvinismus abstützen – zu diesem sehr spezifischen Mechanismus schweigt die Plattform.
1) Der Kontext: die antiislamische identitäre Mobilisierung
2) Das NMZ als demokratische Initiative des Dialogs
3) „Bomb Iran“ und alle anderen „Islamofaschisten“
4) Warum Afrin als zentrales Kriterium – und nicht Gaza?
5) Schlussfolgerungen
Ganzer Text:
http://www.antiimperialista.org/de/content/verteidigung-des-netzwerks-muslimische-zivilgesellschaft-nmz
2) Des Krieges gegen Jugoslawien gedenken
Warum wir gegen NATO und EU sind
Stephansplatz, Stock-im-Eisen-Platz (Richtung Pestsäule)
24. März 2018, Wien, 17 Uhr
1999 griff die Nato Serbien an. Der Westen bombte nicht aus humanitären oder menschenrechtlichen Motiven. Vielmehr ging es um die Durchsetzung der Globalisierung, der unbeschränkten Herrschaft der kapitalistischen Eliten.
Es sprechen unter anderen:
* Lazar Bilanovic, ehemaliger Vorsitzender des Dachverbands der
serbischen Vereine
* David Stockinger, Solidarwerkstatt und Funktionär der SPÖ
* Wilhelm Langthaler, Mitbegründer der Jugoslawisch-Österreichischen
Solidaritätsbewegung und Mitorganisator der täglichen Demonstrationen
gegen das Nato-Bombardement
* David Kainrath, Mitglied der Jungen Generation der SPÖ
* KJÖ
* Oliver Jonischkeit, GLB (angefragt)
Wir demonstrieren weil:
Den Serbinnen und Serben Unrecht getan wurde. Man machte sie zum
Feindbild, weil viele Widerstand leisteten. Bis heute bleibt diese
Darstellung unhinterfragt und die Aggression gegen sie ungesühnt. Darauf
aufbauend werden neue Feindbilder produziert, Widerstand verfemt, neue
Kriege vom Zaun gebrochen.
Die Expansion der Nato geht weiter: im Baltikum, in Montenegro, in
Mazedonien, im Kaukasus, in der Ukraine. Die Kriegsgefahr steigt mit dem
Vordringen, aber auch der Widerstand.
Hinter der Nato unter US-Vorherrschaft kommt die EU unter deutscher
Vormacht, die sich ebenfalls militarisiert (Ständige Strukturierte
Zusammenarbeit – SSZ). Der Gemeinsame Markt und das Euro-Regime dienen
den Starken. Der Süden, der Balkan und der Osten verarmen, während die
deutsche Industrie von einem Rekordgewinn zum nächsten jubelt. So bleibt
vielen nur die Auswanderung ins Zentrum, wo sie als billige
Arbeitskräfte und Sündenböcke dienen…
Rücknahme der Anerkennung des Kosovo!
Selbstbestimmung für den Donbass und den gesamten Südosten der Ukraine –
Frieden mit Russland!
Rückkehr zur österreichischen Neutralität!
Jugoslawisch-Österreichische Solidaritätsbewegung (Jösb)
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Antiimperialistische Koordination
aik@antiimperialista.org
www.antiimperialista.org/de
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