Die Kriegsgefahr in Europa steigt weiter
NATO und EU steigern weiter die Kriegsgefahr für Europa. Von der Leyen geht in diese Richtung und die US-NATO macht ebenfalls Vorbereitungen dafür. Frankreich würde anscheinend am liebsten sofort gegen Russland kämpfen. Wir haben heute in der EU Kriegstreiber und Fanatiker am Ruder.
Die EU ist sogar auf dem Weg zum “Kriegsprojekt”, wie der Chef des einflußreichen Berliner Thinktanks “European Council on Foreign Relations”, Mark Leonard, zufrieden feststellt.( https://lostineu.eu/die-eu-wird-zum-kriegsprojekt/)
Es wird für diese Entwicklung zwar immer die Russische Föderation, personifiziert durch Putin, verantwortlich gemacht, aber der Vorgang ist US-EU hausgemacht. US und EU will diesen Krieg bzw. die Unterwerfung der Russischen Föderation unter westliche Dominanz. Diese Dominanz ist eben nur mit Krieg zu erreichen. Und da der westliche Block rüstungstechnisch der Russsischen Föderation haushoch überlegen ist, rechnen sich die US-Strategen hier einen sicheren Sieg aus.
Die NATO bereitet sich bereits auf diesen Krieg vor – natürlich nur im Falle eines russischen Angriffs – der sich aber provozieren lässt.
Es ist ja jetzt schon gut zu sehen, wie im Ukrainekrieg vom Westen eine rote Linie nach der nächsten überschritten wird. Noch lässt sich die Russische Föderation das erstaunlich ruhig gefallen – aber wie lange noch.
Der Westen (die USA und ihre Vasallen) glauben eine Doppelmühle gefunden zu haben: Reagiert Russland militärisch – dann kann der Westen seinen „Verteidigungskrieg“ starten; reagiert Russland nicht, so hofft man, dass in Russland deswegen das im Westen ungeliebte Putinregime gestürzt wird.
Aber dieses zynische Spiel geht – so wie so – vermutlich schlecht für Europa aus. Selbst wenn es zum Sturz Putins käme – so folgt unter diesen Bedingungen eher ein weniger besonnenes Regime, will heißen: Der Sturz Putins dürfte den Krieg eher wahrscheinlicher machen.
Ich bin sicher, dass dies auch die westlichen Strategen so sehen. Aber daran ist eben zu bemerken, dass der Westen (und die EU) den Krieg haben will (das ist eben die Doppelmühle). Die NATO-Vorbereitungen jedenfalls laufen schon:
„Laut der Zeitung [der britische „Telegraph“ ist gemeint] sieht der bisherige Plan des Verteidigungsbündnisses vor, US-Truppen in niederländischen Häfen wie Rotterdam anzulanden und sie dann per Zug über Deutschland weiter nach Polen zu transportieren. Hinter den Kulissen würden nun jedoch auch Vorbereitungen getroffen, Alternativrouten über Italien, Griechenland und der Türkei zu schaffen, sollte Russland die niederländischen Hafenanlagen mit Raketen angreifen.“ ( https://www.n-tv.de/politik/NATO-plant-wohl-Alternativrouten-fuer-US-Truppen-an-Ostflanke-article24989588.html)
Wir, die Bevölkerung, können diesem üblen Spiel nur tatenlos zusehen – wir sind nicht gefragt.
„Doch die Bürger wurden dazu nie befragt. Im Wahlkampf steht die kriegerische Verwandlung der EU nicht zur Debatte – sie wird wie selbstverständlich hingenommen.“ ( https://lostineu.eu/die-eu-wird-zum-kriegsprojekt/)
Es bleibt uns nicht einmal die Hoffnung, dass sich im „Superwahljahr“ 2024 etwas verändern könnte. Die Polit-Eliten sind sich zu einig, diesen Kriegskurs fortzusetzen – sie sind sich ihrer Macht zu sicher. Dass der Westen den Präsident Putin auf die Verhaftungsliste gesetzt hat, ist ein deutliches Zeichen, dass der Westen keinen Verhandlungsfrieden will. Daran kann auch ein Wahlergebnis – weder in der EU Wahl noch in den lokalen Wahlen etwas ändern. Unsere einzige Hoffnung ist, dass die russische Regierung bei diesem Spiel nicht mitmacht und besonnen bleibt.
Graz, 7.6.2024, W. Friedhuber
No comments yet.