Selenskij erhält Karlspreis
Politische Nachrichten ähneln immer mehr einem schlechten SF-Roman. Nun soll am Sonntag, 14.5.2023 der ukrainische Präsident den Karls-Preis erhalten (siehe Lost in Europe, 8.5.23).
Der Karlspreis ist eine Ehrung, die „an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens verliehen [wird], die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben.“ (Wikipedia). Mit Selenskij wird nun ein Kriegsherr geehrt, der sehr zwiespältig zu sehen ist. Mag sein, dass die Leistung Selenskijs die europäischen Länder aus ihrem Friedenskonzept zu einem Kriegszustand zu führen, als Einigung gesehen werden kann – aber ehren würde ich so eine Person nicht.
An der Ehrung ist auch zu sehen, dass das ganze Gerede von Recht und Werte in der EU reines Geschwafel ist. Gerade durch Selenskij und seine US-geleitete Politik bricht die EU einen Grundsatz nach dem anderen und wandelt sich zu einer undemokratischen Regentschaft. Selenskij hat in der Ukraine schon praktisch eine Diktatur eingeführt – und nun „einigt“ er Europa in ähnlicher Weise. In Österreich und Tschechien sind namhafte Teile gegen das EU vorgehen der Waffenlieferung und der Finanzierung des Ukraine-Kriegs – aber sie sind machtlos dem Willen der NATO und dem Herrschaftswillen von Frau von der Leyen (und den lokalen Mitläufern) ausgesetzt. Natürlich kann man das auch „Einigung“ nennen – aber es ist eine Einigung, wie wir sie uns nie gewünscht haben. Dass Aachen nun Herrn Selenskij für seine Politik ehrt, lässt mir die Haare zu Berge stehen.
Graz, 8.5.2023, W.Friedhuber
Siehe dazu auch: https://www.rtl.de/cms/karlspreis-wagenknecht-kritisiert-verleihung-an-selenskyj-001f506f-dad1-5130-a05c-57b788a2c680.html
das hat system
https://www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de/
https://www.nachdenkseiten.de/?p=89603
Trackback by kurt strohmaier 8. Mai 2023 19:06