Österreichs Kanzler bei Putin – aber das scheint nicht EU-konform zu sein
Eine positive Überraschung war, dass österreichs Kanzler Nehammer nun zu Putin reist, denn Friede kann nur durch Diplomatie erreicht werden. Allerding scheint die EU und die NATO einen langen Krieg zu wollen – wie die Äußerungen des EU-Diplomaten Josep Borell nahe legen.
So berichtet etwa Anti-Spiegel:
Nach seinem Besuch bei Selensky in Kiew hat Borrell folgenden Tweet abgesetzt:
„Berührt von der Unverwüstlichkeit, Entschlossenheit und Gastfreundschaft von @ZelenskyyUA & @Denys_Shmyhal
Ich kehre mit einer klaren To-Do-Liste zurück:
1 Dieser Krieg wird auf dem Schlachtfeld gewonnen werden. Zusätzliche 500 Millionen Euro aus dem #EPF sind in Arbeit. Die Waffenlieferungen werden auf die ukrainischen Bedürfnisse zugeschnitten sein.“
Auch die Reise Nehammers wird – selbst in den österreichischen Medien – nicht als das dargestellt, was es ist, nämlich ein Schritt in die richtige Richtung. Vielmer werden die relativierenden Aspekte, die Nutzlosigkeit usw. in den Vordergrund gestellt.
Das Bild, „dass der Westen, also vor allem die USA, keinerlei Interesse an einem Frieden in der Ukraine und mit Russland hat“ (Anti-Spiegel) scheint immer klarer zu werden.
Der Westen setzt auf Kriegsverlängerung, der Westen setzt auf mehr Leid und Tod. Die Kampfhandlungen – ich erinnere daran – wären morgen zu Ende, wenn der Westen dauerhaft und glaubwürdig garantieren würde, dass die Ukraine ein neutraler, blockfreier Staat ohne ausländische Militärpräsenz und ohne Massenvernichtungswaffen wird. Nur darum geht es bei der russischen Militäroperation. (Anti-Spiegel)
Natürlich werden solche Meldungen wie die im Anti-Spiegel sofort als russische Desinformationskampagnen verunglimpft – aber jeder der Augen hat, kann diese Kriegsabsicht aus den Kommentaren westlicher Politiker selbst heraushören. Auch aus der Art der Berichterstattung: So werden etwa Kriegsverbrechen berichtet, noch bevor überhaupt die Sachlage geklärt werden konnte …
ich kann mich erinnern, wie despektierlich ich behandelt wurde als ich vor langer zeit gemeint habe, dass ich mit der mär des „friedensprojektes“ eu nix anfangen kann.
ich sehe mich zwar bestätigt, aber es macht mir keine freude!
Trackback by kurt strohmaier 11. April 2022 11:32
https://orf.at/stories/3259243/
Trackback by kurt strohmaier 11. April 2022 18:55