Ukrainekrieg: Alle Seiten wollen weiter schlachten.
Aktuell sieht es nicht so aus, als würde im Ukrainekrieg Vernunft einkehren. Selbst Trump will weiter Waffen liefern – welche die Europäer bezahlen sollen.
Die westliche Politik scheint an ihrem Ziel zu sein: Krieg, Krieg und nochmals Krieg.
England und Frankreich wollen Friedenstruppen schicken (siehe: https://www.n-tv.de/politik/Macron-Ukraine-Friedenstruppe-ist-einsatzbereit-article25893591.html ). Ein Plan der friedlich klingt – es aber nicht ist. Russland wird sich wohl kaum darauf einlassen, so durch die Hintertür NATO-Truppen in die Ukraine zu bekommen. Wenn Friedenstruppen, so müssten die von der UNO gestellt werden.
Zudem zeigt Russland aktuell keine Anzeichen mehr den Krieg einzudämmen – im Gegenteil: Unter dem Eindruck der Ereignisse hat Russland nun auf Kriegswirtschaft umgestellt, von der sie nun gar nicht mehr so leicht weg kann. Vor allem auch die Aufrüstungspläne der Europäer haben nun eine Rüstungsspirale losgetretern. Alle Aussagen in Europa – und nun leider auch wieder von den USA (siehe etwa: der Standard) – sind kriegerisch. Auch die Forderung einiger Politiker, russische Gelder die im Westen liegen zu konfiszieren ist kein Zeichen von Verhandlungsbereitschaft, auch wenn der Westen aktuell nur die Zinsen konfisziert (siehe:https://www.n-tv.de/politik/Roettgen-fuer-Beschlagnahme-russischen-Staatsvermoegens-article25791937.html ).
Zudem gibt es ja auch keinen Verhandlungspartner: Selenskij führt seinen Krieg der Nadelstiche gegen Russland gemäß dem westlichen Konzept Russlands Wirtschaft zu schwächen. Die Mittel dafür erhält er von Europa und nun auch wieder von der USA. Diese Nadelstiche ändern zwar nichts am Frontverlauf – sollen sie anscheinend auch nicht – sie sollen nur den Konflikt anheizen und eben die russische Wirtschaft schwächen. Der Westen hat Putin zur Verhaftung ausgeschrieben – kann also mit Putin nicht wirklich Verhandeln.
Europa steht unter den Einfluss der Polen und Balten, welche eine gewaltige Russophobie haben. Die Experten, die Einfluss auf die Regierungen in Europa haben, sind fast durch die Bank Militärexperten, die nur die militärische Lösung kennen. Dementsprechend kennt die EU nur eines: Aufrüsten und die Ukraine im Krieg zu unterstützen (siehe: Lost in Europe, 11.Juli 2025)
Die bürgerliche Presse folgt dieser Argumetationsweise, welche nur Zerstörung als Lösungsansatz kennt (siehe etwa: Gustaf Gressel vom Standard auf Youtube). Natürlich stoßen auch die Mainstream-Nachrichten ins selbe Horn (siehe: ZdF – Militärokonom Keupp).
Kurz: Das Szenario für eine orwell’sche Situation ist angerichtet: Westblock gegen Ostblock. Der Ostblock ist böse und will den Westblock vernichten – um das zu verhindern muss der Westblock leider Krieg gegen den Ostblock führen – das war schon immer so. Daher müssen wir unseren Gürtel enger schnallen, auf Gesundheitsvorsorge, Bildung, Pension verzichten – weil sonst kommt der böse Russe.
Da muss auch die Umwelt zurückstehen. Es sist eben notwendig, russische Öllager in Brand zu setzen, ukrainische Städte abzubrennen und die fruchtbaren Felder mit Glasfaser zu überziehen. Von den Menschen die dabei umkommen, von der Vegetation und den Tieren die dabei zerfetzt werden … – na: Hauptsache ist Hauptsache (frei nach Alf Poier).
Dabei war die Lösung einmal so einfach: Eine neutrale Ukraine. Aber der anglo-amerikanische Block wollte das nicht.
Irre Welt!
Graz, 12.7.2025, W. Friedhuber
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