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1.Mai – die Kapitaleigner eignen sich auch diesen einzigen Feiertag des Proletariats an!

Bloged in Allgemein by friedi Sonntag April 30, 2017

Wie schon im letzten Jahr eignen sich die sogenannten Arbeitgeber  auch heuer wieder den 1.Mai an (siehe WKO, Arbeitgeber). Merke, die Produktionsmittel, die Realitäten, dein Leben und auch dein Feiertag gehören mir mir mir mir … !

Aber ev. sollten die Lohnabhängigen wirklich ernsthaft überlegen, ob sie diese Arbeitgeber brauchen. Der Wiederaufbau der österreichischen Industrie ist ja zum größten Teil auch ohne sie, in der steirischen Mur-Mürzfurche ja sogar nur aufgrund des Versprechens, dass sich die Privatisierer diese Anlagen nicht wieder aneignen, durch die Arbeitnehmer erfolgt ….

Zu dem Thema ein kurzes Essay eines Kollegens:

„der arbeitsplatz ist mehr als ein ort der leistungserbringung (…) arbeit ist auch selbstverwirklichung…..“ [Anm.Frie.: Aus einem Kleinen Zeitungs-Artikel]

klingen gut die salbungsvollen worte des präsidenten der steirischen iv……..nur wer soll daran glauben, die forderungen nach der flexibilisierung der arbeit und so sprechen eine ganz andere sprache……..dazu erlaube ich mir eine zeichnung mit kommentar aus dem beginn des vorigen jahrhunderts vom zille anzuhängen,

Gedanken zu einem Jubeltag

Zeichnung aus Gerhard Flügge, das dicke Zillebuch Fackelträger Verlag GmbH Köln

viel scheint sich im denkmuster der unternehmer nicht geändert zu haben, siehe die ansagen der herrn kapsch oder androsch………was der herr knill jedoch wohl unbewußt richtig formuliert im gegensatz zum aktuellen provokativen plakat der wko „was wäre der tag der arbeit ohne „arbeitgeber““, welches unterschwellig darauf hinweist, dass die unternehmer  nur dann irgendwem eine arbeit geben, fänden sie keine anderen möglichkeiten, demnach arbeit per se keine conditio sine qua non darstellt, die auch noch hand in hand mit einer gesellschaftlichen verantwortung aller bürger und bürgerinnen gegenüber gehen sollte, nämlich „der arbeitsplatz ist mehr als ein ort der leistungserbringung“, was zwingend darauf hinweist, dass der gern bezeichnete „arbeitnehmer“ (gegendert) dort eine leistung erbringt, also arbeit in der zeiteinheit verrichtet, seine energie in der zeiteinheit aufbringt, kurz gesagt seine arbeit gibt !!!! demnach der dienstnehmer (gegendert) der objektiv wahre „arbeitgeber“ ist. die sich selbst als „arbeitsgeber“ bezeichnenden unternehmer (gegendert) nehmen die arbeit der arbeitenden bevölkerung in anspruch und sollten diese demnach auch adäquat bezahlen, mit zeit und pekuniär, was so in derer meinung nicht mehr sein soll………..auch in diesem sinne muss die bedeutung der semantik geändert werden, verlangt man von den werktätigen (gegendert) de facto, dass sie ihre arbeit billigst anbieten, wenn nicht gar herschenken also im landläufigen sinne hergeben, diese also ganz eindeutig als arbeitgeber auftreten, hingegen die unternehmer eben nehmen. sie nehmen die arbeit der werktätigen und  sehr oft auch deren lebensgrundlage !

zwangsweise werden wir an unserer gemeinsamen zukunft arbeiten müssen, nur nicht so wie es die iv gerne hätte, dass sich die werktätigen widerstandslos ausnehmen ließen !

hat seinerzeit schon der karl marx gewußt „der arbeiter ist bei der arbeit außer sich, nur außer der arbeit ist er bei sich !“ und was hat sich seitdem bei den meisten tätigkeiten geändert ? nix !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

ing. dr. kurt strohmaier, mba
höhenstraße 24
8301 kainbach

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