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[Arbeit&Los] Aktive Arbeitslose erstmals auf der globalen Gewerkschaftskonferenz von LabourStart mit Workshop zum neoliberalen Aktivierungs- und Arbeitszwangregime

Bloged in Allgemein by friedi Samstag Mai 24, 2014

Aktive Arbeitslose erstmals auf der globalen Gewerkschaftskonferenz von LabourStart
Aktive Arbeitslose melden sich mit einem Workshop zum neoliberalen Aktivierungs- und Arbeitszwangregime
zu Wort und suchen internationale BündnispartnerInnen(Wien, 22.5.2014) Der Verein „Aktive Arbeitslose Österreich“ nimmt als erste Arbeitsloseninitiative Österreichs auf der globalen GewerschafterInnenkonferenz von LabourStart vom 23.5. – 25.5.2014 in Berlin teil. Die Konferenz steht heuer unter dem Motto „globale Krise – global Soldiarität“. Da Erwerbs-Arbeitslose in unserer Gesellschaft leider selten zu Wort kommen und den „Aktiven Arbeitslosen“ als basigsgewerkschaftliche Arbeitslsoenselbstorganisation Solidarität wichtig ist, bietet „Aktive Arbeitslose Österreich“ auch selbst einen Wokrshop zum neoliberalen „Aktivierungs- und Abeitszwangregime“ an. Der Verein Aktive Arbeitslose fand leider weder vom ÖGB noch von der AK eine Unterstützung für die Teilnahme an der Konferenz. „Wir hoffen dennoch, auf der Konferenz auch echte solidarische und engagierte GewerkschafterInnen, vornehmlich aus dem Süden, kennen zu lernen, Möglichkeiten der internationalen Vernetzung zu erkunden und so neue Anstösse und neue Motivation für unsere Arbeit zu finden“ faßt Obmann Martin Mair seine Erweartungen zusammen. Ein Bericht über die Konferenz wird nach der Konferenz auf der Homepage der Aktiven Arbeitslosen veröffentlicht.

Workshopbeschreibung:

Das neoliberale Regime des “Aktvieren und Zwingen der Menschen in Arbeit” in Europa.
Eine Herausforderung nicht nur für Arbeitsloseninitiativen

Seitens der ArbeiterInnenbewegung war ursprünglich die Sozialversicherung, insbesondere die Arbeitslosenversicherung, als Mittel im Kampf zur Überwindung des Kapitalismus gedacht. In den vergangenen 10 – 20 Jahren wurde, durch die Wirtschafts- und Sozialpolitik der EU unterstützt, in allen Ländern Europas unter dem Schlagwort „Aktivierung statt Alimentierung“ das Sozialversicherungssystem grundlegend umgebaut. Diese Politik zielt darauf ab, unter dem künstlich geschaffenen Sparzwang (Austeritätspolitik) soziale Sicherheit abzubauen und möglichst viele Menschen – insbesondere bisher vom Arbeitszwang ausgenommen Arme, AlleinerzieherInnen und Invalide – unter allen Umständen auf den „freien Arbeitsmarkt“ zu drängen, wo sie sich bedingungslos als Ware Arbeitskraft verkaufen sollen.

Dieser Workshop zeigt den durch diese „Aktivierungspolitik“ durchgesetzten grundlegenden Paradigmenwechsel der Arbeits – und Sozialpolitik sowie des Rechtsstaates auf. Diese Politik zielt auf die Unterwerfung der Lebens- und Arbeitsbedingungen aller ArbeiternehmerInnen unter ein immer totalitärer werdendes Verwertungsregime. Wir möchten daher auch untersuchen, welche Möglichkeiten es gibt, den Kampf der oft vereinzelten Arbeitsloseninitiativen mit einer neu orientierten Gewerkschaftsbewegung zu verknüpfen.

Weitere Informationen zur LabourStart-Konferenz:

http://www.labourstart.org/2014/programme/?lang=de

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