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KOPENHAGEN GANZ IM ZEICHEN DES KLIMAWANDELS ( 1.Bericht )

Bloged in Diskussion by admin Samstag Dezember 12, 2009

In den Strassen Kopenhagens ist man / frau geneigt, zu glauben, dass es nur ein Thema gibt: den Klimawandel. An vielen Gebaueden sind Tranparente angebracht, es gibt jede Menge Ausstellungen im Freien, am Bahnhof singt ein Jugendchor um „oekolgisch zu inspirieren“, im Zentrum findet ein Fackelzug statt.

Viele sind nach Kopenhagen gekommen- vor allem juengere Menschen – und viele werden noch kommen. Insbesonders am kommenden Samstag zur grossen internationalen Demonstration. Ihnen geht es um ernsthafte praktische schritte gegen die oekolgischen Katastrofen.

Vom offiziellen Gipfel COP 15 ist ausser leeren Erklaerungen nichts zu erwarten. So ist der Inhalt eines skandaloesen Dokuments durchgesickert, in dem die Laender der Suedens mit einem Butterbrot abgespeist werden sollen ( einige wenige Milliarden Dollar- waehrend den Banken und kriselnden Industrien tausende Milliarden zur Verfuegung gestellt wurden ). Sarkastischer Kommentar zu den peanuts der reichen Laender des Norderns fuer die in Unterentwicklung gehaltenen Nationen: “ Damit koennen wir nicht einmal die Saerge fuer unsere (Umwelt)toten finanzieren „.

Gaenzlich anders ist der alternative Umweltgipfel, das Klimaforum09 – Peoples Climate Summit, auf dem riesigen DGI-Byen -Gelaende strukturiert. Hier wird tagtaeglich serioes analysiert. Und es werden konkrete praktische Schritte- jenseits der Profit“logik“ des Kapitals- formuliert, die die sozialen , oekonomischen und oekologischen Krisen abwenden sollen.

Heute etwa fand ein spannende Forum zum Thema “ Fuer ein Tribunal der Voelker zu den oekologischen Schulden und zur Klimagerechtigkeit “ statt. An ihm nahm u.a. die bekannte Globalisierungskritikerin Naomi Klein teil. Ein Vertreter der “ Karawane von Genf nach Kopenhagen “ schilderte die verhaengnisvolle “ Freihandels“politik der WTO, die “ reihenweise die Oekonomie ganzer Regionen ruiniert „. Schliesslich beschrieb Beverly Keene von “ Jubilee South“ im einzelnen wie das Tribunal, das insbesonders die raeuberische Politik der Multis aufs Korn nimmt, im kommenden Jahr aussehen wird.

Hermann Dworczak ( Aktivist im Austrian Social Forum / ASF; 0043 / 676 / 972 31 10 )- Kopenhagen 10.12. 09

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