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Ist die Grazer Stadtregierung verrückt, zynisch oder nur dumm?

Bloged in Allgemein by friedi Montag Oktober 9, 2017

Es ist gesichert, dass Graz ein gravierendes Feinstaubproblem hat, es ist auch gesichert, dass diese Feinstaubbelastung die Lebenserwartung der Grazerinnen und Grazer verkürzt (siehe: Presse). Auch gesichert ist, dass Wälder die Feinstaubbelastung senken — und was macht die Stadtegierung in Graz?

Sie schlägert eine Grünoase, die sich durch die Stadt zieht. Einem, von der Rentabilität aus betrachteten, sinnlosen Projekt wird Wald und Fluss (Mur) geopfert, nur um die Baumafia und die Geldsyndikate mit Investitonspotential zu bedienen.

Als D’raufgabe wird noch eine Tiefgarage mitten in der Altstadt geplant – die zwar auch den Feinstaub weiter in die Höhe treiben würde, aber die Baumafia und die Finanzspekulateure in den nächsten Jahren versorgen könnte.

Nagl und seine hartherzigen Spekulateure verwandeln Graz in eine Stadt, in der keine Menschen mehr leben können — nur mehr Touristen, die kurzzeitig zum Shoppen in Schicki-Micky-Läden oder zu einem dieser Profilierungsevents in Graz sind. Autobusschlangen am Operngürtel mit laufender Standheizung (wie zu Weihnachten) bringen zwar die Bewohnerinnen und Bewohner von Graz um, aber den Nagl freut’s!

Da diese ÖVP-Riege von irgendwoher anscheinend jede Menge Geld hat und damit Propagandamittel genug auflegen kann, betreibt sie damit massive Meinungsbildung, bei der dieser zynische Wahnsinn hoch gelobt wird. In einem dieser Blätter (Das magazin 10/2017, herausgegeben von der KLEINEN ZEITUNG) wird ein Herr Helmut Marko mit dem Ausspruch

„Und plötzlich ist diese Gstätten so wichtig? Machen wir doch etwas aus dem Fluss!“

zitiert.

Dümmer geht’s nimmer! Hat dieser Herr Marko noch nicht mitbekommen, dass einen Fluss in einen See zu verwandeln, auch das Stadtklima wandelt?

Weiß er nicht, dass, wenn in Graz plötzlich ein ganzer Wald gerodet wird, ohne als Begleitmaßnahme ein Fahrverbot zu verhängen, die Feinstaubbelastung weiter steigen wird?

Ev. hat Herr Hannes Androsch doch recht mit seiner Kritik an der Schulbildung! Die Schulbildung in Österreich muss katastrophal schlecht sein, zumindest für die, die sich selbst als Leistungsträger einstufen. Anders wäre es nicht möglich, dass erwachsene Menschen so etwas wie der Herr Marko von sich geben können (und Zeitungen dies freudig publizieren). Oder ist es dieser Art von Mensche einfach wurscht, wenn andere verrecken?

Leider scheint auch die Stadtregierung zu der Kategorie von Menschen zu gehören, die keine gute Schulbildung (Betonung liegt auf BILDUNG) genossen haben, ansonsten müssten sie das Leben und das Kulturgut in Graz höher werten, als ihre kurzsichtige Eventkultur mit Selbstprofilierungsaktionen.

Graz, 9.10.2017, W.Friedhuber

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