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Spindelegger – oder die Notwendigkeit von Alternativen!

Bloged in Allgemein by friedi Samstag August 27, 2011

In den ORF-Sommergesprächen (Auszüge heute im Ö1 Morgenjournal) war Spindeleggers politisches Wollen zu hören. Wer bisher geglaubt hat, es kann nicht schlimmer werden, den hat dieses Interview hoffentlich die Augen geöffnet!

Und: Dieser Mann will bei den nächsten Wahlen Bundeskanzler werden! Bitte liebe Aktivisten, lasst so etwas nicht ohne Proteste zu.

Spindelegger hat sich im Interview mit erstaunlicher Offenheit zu den Politzielen der Zwischenkriegszeit bekannt: Die Tüchtigen müssen sich bereichern dürfen,  Steuergerechtigkeit – auf keinen Fall, Hochschulbildung nur gegen Bezahlung der Studierenden und auf keinen Fall für Alle! Auch bei den Pensionen die gleiche Leier: Die Leute sollen später gehen. Wer früher geht, soll Abzüge haben (hier deklariert sich Spindelegger als Mitglied der Fettaugenfraktion, denn jeder Normalbürger hat kräftige Abschläge, wenn er früzeitig in Pension geht – lediglich solche wie Spindelegger schnalzen sich kurz vor Pensionsantritt – gleich in welchem Alter auch immer – ihre Abfertigungen und Pensionen kräftig hinauf). Natürlich verschweigt er, dass er und seine Gesinnungsgenossen aus Profitgier die Leute ab ca. 45 Jahren entlassen und dass ein 50 Jähriger kaum mehr eine Anstellung bekommt – auch weil diese Wirtschaftsfraktion ihre Betriebe nach Indien und China auslagert. Aber was soll’s – als stupides Schlagwort reicht die Leier von Pension mit 65 immer noch – und wenn man die Leute ev. aussteuern kann, weil sie „zu früh“ nicht mehr arbeiten – umso besser!

Zu den Politsumpf den Schwarz-Blau angerichtet hat (Telekom, Buwog usw.) stellt er nur fest, dass das nicht die ÖVP war (aus seiner Sicht waren es vermutlich irgendwelche Arbeitslose oder so – aber auf KEINEN Fall die, die dafür VERANTWORTLICH wären, die die sich die Gesetze machen, die, die an den Futtertrögen sitzen – neineinen die nicht!).

Auch das erinnert kräftig an die Zwischenkriegszeit, wo sich Politiker der schwarzen Fraktion (christlich-sozialen) und Wirtschaftstreibende kräftig bereichert haben oder es zumindest versucht haben (ich erinnere nur an die Südbahnaffäre, Creditanstalt, Machenschaften um das Eisenbahnwesen im Zuge der Verstaatlichung; auch Rintelen, der unbedingt Bundeskanzler werden wollte oder Vaugoin der Bundeskanzler war, ist noch nicht ganz vergessen; zur Erinnerung und Einstimmung siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Postsparkassenskandal ). Geendet hat das dann in einer Diktatur und in einem großen Fiasko!

Aus meiner Sicht wäre zu fordern, dass nicht die Lehrer und Studenten eine zusätzliche Berechtigungsprüfung machen müssen (Zusätzlich deswegen, weil in Österreich ja die Matura die Berechtigungsprüfung für das Studium ist – das verschweigen diese Spindeleggers und Buseks ja konsequent), sondern es sollte jeder, der ein Regierungsamt haben will einen Eignungstest in Bezug auf seine sozialen Einstellung ablegen müssen – dann könnte man ev. verhindern, dass Prölls, Spindeleggers, usw. hohe Regierungsämter besetzen dürfen.

Als ÖVP Vorsitzender mag er ja passend sein – in der Partei sammeln sich ja die Egomanen – aber als Vertreter ALLER Österreicher sollten solche Gesinnungen verhindert werden.

Graz, 27.8.2011 W.Friedhuber

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