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… erinnert an die kubakrise …

Bloged in Allgemein by friedi Mittwoch August 16, 2017

nun ja,  wer erinnert sich wirklich an die kubakrise, wer hat damals objektiv eine analyse getätigt ?
die folge ist ja nur, dass der kennedy bei uns als heiliger gilt, was er so niemals war. aufschlussreich dazu ist das buch „cia: die ganze geschichte“ vom pulitzer-preisträger tim weiner, der bestens ausarbeitet, dass die entscheidenden schritte zur deeskalation von nikita sergejewitsch chrustschow unternommen wurden. ich selbst war damals ca. 7 jahre alt, kann mich noch an den auftritt von nikita vor der uno erinnern als er dort mit seinem schuh auf den tisch geklopft hat, auch an das treffen beider staatsmänner der udssr und der usa in wien, nur dabei wurde medial ja nur auf die spätere jackie o. ein auge geworfen….. das zur unreflektiert postulierten erinnerung an die sogenannte kubakrise und die vermeintliche parallelen zum aktuellen kasperltheater um ein paar nordkoreanische raketen samt sprengkopf.

also wir zittern medial angeordnet vor dem herrscher aus nordkorea, zum  spinner aus den usa machen wir uns im moment nur gedanken, weil er zu charlotteville nicht entsprechend scharfe worte gefunden hat. vielleicht sollten wir  dessen gehabe eher als lautstarke parallele zum vorgehen des in der „kubakrise“ involvierten und oben angesprochenen j.f.k. betrachten, der ja auch alle weichen zum vietnamkrieg gestellt hat, dabei sei erinnert, dass ein späterer präsidentschaftskandidat, nämlich barry goldwater, ernsthaft und ebenso lautstark den einsatz der atombombe gegen vietnam verlangt hat…………der irrsinn hat wohl tradition in der us-politik, das wohl alles zur wahrung des friedens, ist es nicht ?

nun ja, und jetzt wäre guam bedroht, ein charmantes friedliches eiland der mariannengruppe im pazifik, vielleicht sollte auch einmal medial darauf hingewiesen werden, nämlich ernsthaft, dass guam die militärbasis der amerikaner in der region ist. beide atombomben auf japan wurden von tinian abgeflogen (wegen der benötigten reichweite der bomber) ebenfalls eine insel der mariannengruppe. später wurden die dauerbombardements auf vietnam direkt von guam aus geflogen…………

vielleicht sollte darüber medial etwas tiefer räsoniert werden um doch etwas mehr die rolle der usa als ständige kriegstreiber auszuarbeiten, für die wohl ein jegliches kasperl einen willkommenen grund darstellt zum einsatz der eigenen miltärmacht. coûte que coûte, wie man so schön sagt.

gruß, strelnikow

Kommentare	»
  1. laut tim weiner und seiner recherche im cia archiv hat die kubaaktion so ausgesehen: mit ausnahme von einer ladung raketen, welche noch mit dem schiff unterwegs war standen die raketen und sprengköpfe ja schon auf kuba……n.b. das ist eine erkenntnis im buch zur demonstration wie inadäquat aus amerikanischer sicht die cia gearbeitet hat. der kennedy war angeblich ratlos, da lief über nacht 8 stunden lang von moskau aus der fernschreiber mit den vorschlägen vom nikita sergejewitsch. die sowjtunion ist bereit alles in kuba abzubauen, wenn im gegenzug oder davor die usa die atomraketen in der türkei abbauen, die richtung moskau gerichtet waren. das ist dann so geschehen und die westliche mediale propaganda hat uns dann ein märchen erzählt, welches bis unsere tage keine objektivierung erfuhr. wie gesagt das cia buch vom weiner ist absolut lesenswert und zeigt unsere angebliche freie welt aus einem anderen winkel, nämlich aus dem dauerversagen der cia bei ständigen eingriffen in angelegenheiten anderer staaten, nämlich aus der sicht des amerikanischen autors. er kritisiert nicht die aggressive politik der usa, die er ja für legitm hält,nur zeigt er halt auf wo keine ergebnisse in seiner betrachtung erzielt wurden. was erschreckend genug ist, wenn man die mittel in betracht zieht, die dauernd von den usa eingesetzt wurden und noch werden. da wären wir ja wieder bei der ukraine-politik angelangt, wobei im gegenzug die ach so nato und eu freundliche ukraine anscheinend an nordkorea die dort benötigten triebwerke für die langstreckenraketen geliefert hat (ref. orf.at am 16.08.2017 http://orf.at/#/stories/2403447/).

    Trackback by kurt strohmaier 16. August 2017 17:28

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