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[Aktive Arbeitslose] Bericht über Magna Steyr und Veranstaltungshinweis

Bloged in Allgemein by friedi Mittwoch Juni 28, 2017

Skandal bei Magna Steyr in Graz: Schichtarbeit zum Arbeitslosengeld?

Wir wurden auf einen Blog-Beitrag über die Anwerbung von Erwerbsarbeitslosen via AMS für Magna Steyr in Graz, demzufolge via Arbeitslosenstiftung Arbeit suchende im Rahmen einer „Ausbildung“ kostenlos für Magna Steyr arbeiten sollen, was die Umgehung eines regulären Arbeitsverhältnisses bedeuten würde. In einem Ausbildungskurs darf grundsätzlich keine Arbeit für andere gemacht werden, es hat der Ausbildungscharakter im Vordergrund zu stehen! Selbst ein Arbeitstraining oder eine Arbeitserprobung darf nur im Rahmen einer „Wiedereingliederungsmaßnahme“ auf befristete Dauer von wenigen Wochen gemacht werden, wobei entweder die Heranführung an eine höhere Produktivität durch besondere Betreuung oder die Erprobung erlernter Qualifikationen das Ziel sein muß und nicht die Arbeit für Andere!

Wir bitten daher um weitere Informationen bzw. Kontakte zu Betroffenen!

Der Blogbeitrag:

Veranstaltungshinweis

Donnerstag, 29.6.2017, 8:30 – 11:00 Uhr, Hauptplatz Graz (vor dem Rathaus)
Mahnwache zur Budget-Sitzung des Gemeinderats: Unser Geld ist nicht für den Kanal!
http://www.murxkraftwerk.at/node/59

Auf Euer Kommen freuen sich
Martin Mair und Karin Rausch

Kommentare	»
  1. es ist dabei zu befürchten, dass wie gewohnt subsysteme, die vom ams beauftragt werden arbeitslose weiterzubilden, wie immer schon gehandhabt klienten und klientinnen zum unbezahlten praktikum beim potenziellen künftigen „arbeitgeber“ vermitteln. dieses praktikum kann durchaus einige wochen dauern, da die betroffenen jedoch in schulung sind, somit nicht als arbeitslos gelten, gilt als „einkommen“ inkl. sozialversicherung die remuneration, die sie für die teilnahme an der „fortbildung“ bekommen, dh. offiziell und de jure beziehen sie nicht die arbetslosenunterstützung…………..

    wertfrei gesagt ist solches gängige praxis. es werden bevorzugt klientinnen in sogenannte praktika im service, kanzleien oder bäckereien usw. geschickt um dann einige zeit später ohne erreichen einer fixen anstellung an der „fortbildung“ weiter teilzunehmen, wobei sie im zuge des praktikums für die nämliche firma ernsthafte arbeit vollbracht haben. danach wird halt im zuge der „fortbildung“ genau analysiert was der klient oder die klientin unter umständen nicht ganz richtig gemacht hat und es werden halt vordergründig neue strategien für ein künftiges vorgehen entwickelt, somit erweist sich ein solches praktikum als win-win situation für den betrieb der vom praktikum profitiert und für das system welches die „fortbildung“ anbietet.

    das ist halt die andere facette von unternehmen, die gerne behaupten die leute würden sich nur vorstellen kommen um einen stempel abzuholen, diese dann auch noch gerne beim ams vernadern, damit deren arbeitslosenunterstützung gekürzt wird, wenn zb. die betroffenen einen job mit unterentwickelter belohnung ferne ihres lebensmittelpunktes nicht annehmen können.

    Trackback by kurt strohmaier 28. Juni 2017 20:28

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