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Die offizielle Politik nähert sich immer mehr einem orwell’schen Zerrbild

Bloged in Allgemein by friedi Samstag Juni 3, 2017

Die aktuelle Politik, ob lokal oder im Bund oder in der EU nähert sich immer mehr einem Zerrbild der Orwell’schen Vision.

Trick, Täuschung, Lobby-Bevorzugung und Verschuldung der breiten Masse als Haftungs-Pool ist nahezu schon Standard. Verfassungen, Neutralität und staatliche Verpflichtungen werden für Sonntagsreden genutzt und in der praktischen Aktion glatt das Gegenteil dessen, wozu man eigentlich verpflichtet wäre zu tun.

Für die einfachen Menschen geht der Weg in Riesenschritten zurück in feudale Abhängigkeiten. Wie in Zeiten der absoluten Fürsten, werden wir von unseren Vertretern verpfändet – verpfändet für immer mehr Aktionen, die hauptsächlich einer Investoren-Clique dienen. Mit unserem  Pfand wird unsere Umwelt zerstört, zuasphaltiert, zugemauert – alles der Profitsteigerung gedient.

Es gibt ja kaum mehr genügend Zeit, um all die Petitionen und die notwendigen Proteste durchzuführen: Auzerstörung, Stadtzerstörung, Preiswucher,  Landzerstörung, Überwachungsgesetze, Einschränkung der Freiheit, militärische Spielereien und und und..

… und die Medien sind willfährige Mitspieler.

Zumindest unser Neutralität sollten wir uns erhalten, damit wir nicht zusätzlich zu der finanziellen Haftung auch noch wieder als Kanonenfutter dienen müssen.

Anbei ein Leserbrief an die Kronen-Zeitung der mir zugesandt wurde zum Thema Österreich und NATO:

„vielleicht sollten wir dem erdogan nur dankbar sein, dass er uns erinnert, dass wir militärisch am balkan nix zu suchen haben, dass gerade „unsere“ vergangene intensive aktivität am balkan vordergründig zum abschlachten des ersten weltkrieges geführt hat………….

im teil vi des B-VG wird die immerwährende neutralität österreich festgehalten, es gab zum eu beitritt von österreich dann einen zusatz, dass eine teilnahme an der partnerschaft für den frieden mit der nato konform zum teil vi des B-VG wäre.  so weit so gut, nur ob die teilnahme an kfor truppen, die ursprünglich von der un nicht legitimiert waren, erst später bestenfalls durch die normative kraft des faktischen als gewohnheitsrecht betrachtet wurden, obwohl die un resolution 1244 nachwievor ihre gültigkeit hat, sei wohl tiefstens zu hinterfragen.

nicht zu leugnen ist, dass in der belgierkaserne zu graz seit diese als koordinationsstelle für die kvor truppen dient eine deutsche fahne weht, inwieweit diese tatsache im gegensatzt zu art. 4 und art. 14 des staatsvertrages steht wäre wahrscheinlich auch ernsthaft zu untersuchen,  das selbe gilt auch für den kauf des eurofighters, den viele (auch die kronenzeitung) gerne loswerden wollen.

österreichische soldaten sind teilnehmer an natotruppen im kosovo, denn nix anderes stellt die kvor dar. abgesehen davon, dass mittlerweile dort mit camp bondsteel das größte lager der amerikanischen armee außerhalb der usa entstand sind die kvor truppen ja auch ausläufer der völkerrechtswidrigen bombardements der nato auf serbien inkl. kososvo, ich erlaube mir an die überschrift der kronenzeitung vom 24.3.1999 zu erinnern „jetzt bomben bis zum nachgeben !“. drei tage später am 27.3.1999 wurde nachgesetzt „nato-schläge immer härter !“

gescheiter wäre es, würde der herr doskozil anstatt sich synthetisch aufzuregen dem rat des ehemaligen vorsitzenden der spö und bundeskanzler bruno kreisky folgen und ernsthaft geschichte lernen. wirklich ernsthaft und nicht bei der damaligen verschleierung der wahrheit durch die gesamtheit der hiesigen medien hängen bleiben. so erinnere ich an ein pamphlet von herrn seinitz am 1.6.1991 in dem dieser massiv für die zerstörung von jugoslawien plädiert hat, nämlich zu einem zeitpunkt als sich eu,  großbritannien und besonders frankreich noch für ein unversehrtes jugoslawien strak gemacht haben, so ganz im gegensatz zu den „kriegstreibern“ genscher und mock, wobei auch noch erwähnenswert ist, dass damals der herr pilz immer wieder den einsatz der nato gefordert hat.

nachdem wir österreicher froh sein können, dass es der herr schüssel nicht geschafft hat unser land ohne wenn und aber in die nato zu integrieren, was  uns wahnsinnige rüstungskosten beschert hätte (siehe auch die aktuellen ansagen eines herrn trump dazu), sollten wir auch dem herrn erdogan dankbar sein, dass er uns impliziert an unsere neutralität erinnert. möglicherweise brauchten wir vom profanen volke in  zukunft nicht mehr verwundert sein, wenn wie ende mai 2014 plötzlich chinooks und apaches aus nato ländern über unser land fliegen und panzer und kanonen der nato mit der eisenbahn durch wien geschleust werden, nur um in grenznähe zu russland stunk machen zu können, weil dieses einfach nicht im einklang mit unserer neutralität ist und war, auch seinerzeit im irkakrieg als kriegsmaterial mit der eisenbahn durch das land transportiert wurde, wobei auch zu erinnern wäre, dass gerade russland im falle des staatsvertrages sehr wohl berechtigte interessen haben könnte, dass österreich sich nicht zum provokateur und werkzeug der nato aufspielt.

gruß,

georg strohmaier (ein simpler staatsbürger)“

 

 

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